Die Alpenländische Dachsbracke
….. erfreut sich als kleiner, handlicher Gebrauchshund zunehmender Beliebtheit und wird vor allem in Jagdrevieren, wo nicht nur Schweißarbeit zu leisten, sondern auch die Laute Jagd auf Hase und Fuchs möglich ist, geführt.
Sie ist ein geschätzter Begleiter speziell des Bergjägers, da sie ihn auch in schwierigstem Gelände nicht behindert, obgleich sie sich auch für flaches Gelände eignet und im Bringen aus dem Wasser schöne Erfolge zeigt.
Vor allem wegen ihres schneidigen und unerschrockenen Wesens werden unsere Hunde mit Erfolg bei der Nachsuche und bei der Jagd auf Schwarzwild eingesetzt.
Die gezeigten Leistungen in der Schweißarbeit auf natürlicher Fährte brachten ihr
vor mehr als 70 Jahren die Anerkennung als dritte Schweißhunderasse neben Hannoveraner und dem Bayrischen Gebirgsschweißhund.
Aufgrund ihrer mittleren Größe stellt sich ihr das kranke Wild früher zur Bail als großen Hunden, es wird mutig gestellt und verbellt. Sie lässt sich leicht als Totverbeller oder Totverweiser abrichten und man kann ihr, wo es erwünscht ist, auch Apportieren, Suchen und Bringen von Abwurfstangen und dergleichen mehr beibringen. Manche Dachsbracke hat schon einen verschossenen Auer- oder Birkhahn oder auch Murmeltiere gefunden und sich als Schutz- und Wachhund bewährt.
Da der Aktionsradius der Dachsbracke aufgrund ihrer geringen Schulterhöhe eher begrenzt ist, kann man mit ihr die Laute Jagd auch in kleineren Revieren bedenkenlos ausüben. Eine Störung des Reviers bei dieser Jagdart ist trotz vielfach gegenteiliger Meinung nicht zu befürchten. Die Erfahrungen beweisen, dass lautjagende Hunde umherstehendes Wild keineswegs beunruhigen, zumal die Dachsbracke leicht rehrein abgeführt werden kann.